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Ein Sieg auf der Bocksbeutelregatta
15.10.2016(js) Mit zwölf Ruderern trat die Rudergesellschaft Marktheidenfeld zum Saisonabschluss bei der traditionellen Boxbeutelregatta auf dem Main in Würzburg an. Was eher nach einer geselligen Wanderfahrt klingt, ist eine äußerst kräftezehrende Ruderregatta mit großem und leistungsstarkem Teilnehmerfeld. Hart vorallem deshalb, weil es über eine Langstreckendistanz von 4.500 Meter vom malerischen Weinort Randersacker bis nach Würzburg.
Einen
souveränen Sieg konnten dabei die erfahrenen Ruderer Bruno Perner, Dietmar
Hamberger und Ingmar Lepiors im Masters-Vierer ohne Steuermann verbuchen.
Zusammen mit dem Würzburger Ruderkollegen Hermann Gress bot das Quartett eine
tolle Leistung und ging nach15 Minuten und 44 Sekunden über die Ziellinie. 40
Sekunden betrug so der Vorsprung vor den Gegnern aus Frankfurt. Die Leistung
ist schon deshalb hoch einzuschätzen, als dass selbst in den jüngeren
Masters-Jahrgängen kein Boot eine schnellere Zeit schaffte.
Johannes
Rauh ging zusammen mit drei Ruderern aus Karlstadt im Männer-Doppelvierer an
den Start. Auch hier fuhr das Siegerboot aus Erlangen, Würzburg und Karlsruhe
deutlich voraus. Aber die Crew um Rauh hatte gerade mal vier Sekunden Rückstand
auf Platz zwei und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Stephan
Carl und Thomas Zaiser ruderten zusammen im Zweier ohne Steuermann. Für sie
reichte es am Ende für einen respektablen zweiten Platz. Das Duo aus Hamburg
und Mühlheim war an diesem Tag doch zu stark, um geschlagen zu werden. Dabei
ist aber anzumerken, dass sowohl beim Vierer der Männer als auch beim Zweier
einige Konkurrenten Mitglied der Nationalmannschaft sind. Umso höher sind dabei
die Ergebnisse der RGMler einzuschätzen.
Den
besonderen Charakter gibt der Würzburger Regatta, dass hier auch in den im
Breitensport üblichen Gigbooten Rennen gestartet werden. Hier war ebenfalls ein
Marktheidenfelder Vierer mit Steuermann am Start. Rudolf Liebler, Werner Plass,
Werner Schrauth und Gerhard Blum
ruderten zusammen mit Steuermann Max Blum ein solides Rennen. Sie landeten im
Mittelfeld und konnten sich über einen vierten Platz bei ihrer Regattaprämiere freuen.