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Wasserspiele der Bayer. Rurderjugend

16.06.2018

(js) Einmal jährlich finden in Bayern die Wasserspiele der Bayerischen Ruderjugend statt. Am vergangenen Wochenende war die Rudergesellschaft Marktheidenfeld Gastgeber und sorgte dank passendem Wetter und guter Organisation für eine tolle Veranstaltung.

 
Aus ganz Bayern kamen die jungen gut 50 Kinder mit ihren Betreuern angereist, um in Marktheidenfeld viel Spaß zusammen zu haben. Nachdem die Zelte schnell auf dem Gelände der RGM aufgestellt waren, wurde die Teilnehmer von der Ersten Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, dem Präsidenten des Bayerischen Ruderverbandes und Vorsitzenden der RGM Thomas Stamm, dem Landesjugendleiter Markus Lambracht und dem Jugendleiter der RGM Christian Carl begrüßt. Nachdem alle Teilnehmer, Betreuer und Helfer mit roten Wasserspiele-T-Shirts ausgestattet waren, ging es in vereinsübergreifenden Gruppen los zum Biergarten am Mainufer, wo erstmal der Mittagssnack eingenommen wurde. Von dort startete dann die Stadt-Rally. Die Strecke ging am Main los, führte über den Weg am Erlenbach entlang, hoch zur Kreuzbergkapelle, über die Maradies-Seen wieder zurück ins Stadtgebiet zur alten Mainbrücke und zum Bootshaus. An neun Stationen waren verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Dazu zählten neben Fragen zur Stadt Marktheidenfeld und Knobelaufgaben auch u.a. das Wasserschöpfen aus dem Main mit Plastikrohren, der Bau eines kleinen Schiffchens, das auf dem Erlenbach schwimmen musste, Zielspritzen mit der Feuerwehrspritze oder das Hochtragen eines Wasserbechers auf einer mit Schmierseife eingelassenen Plastikplane. Abgekämpft aber mit guter Laune kamen alle Gruppen wieder zurück, um nach dem Abendessen bei einer Disko kräftig zu tanzen.
 
Am Sonntag ging es dann nach dem Frühstück auf den Main zum Rudern und Floßbauen. Auch hier war wieder vor allem Teamgeist und Geschicklichkeit gefragt. Aus einzelnen Plastiktonnen, Brettern und Seilen mussten die Mannschaften zunächst ein Floß zusammenbauen. Anschließend hieß es einmal den Main überqueren und wieder zurück paddeln. An Land wieder angekommen, gab es verschiedene ganz klassische Gruppenspiele, wie Sackhüpfen. Zu guter Letzt durften sich die Kinder in der ihnen vertrauten Disziplin, dem Rudern messen. Hier ging es zwar um die schnellste Zeit, aber einfach einsteigen und losrudern wäre zu einfach gewesen. Jeweils in drei Vierern mit Steuermann wurde von der neuen Mainbrücke bis zum Steg der RGM gerudert. Die Besonderheit des Rennens war dabei, dass die Strecke mit nur 15 Ruderschlägen absolviert werden durfte. Mit durchaus unterschiedlichen Konzepten versuchten die Mannschaften ihr Glück. Letztlich erwiesen sich längere Gleitphasen zwischen den Schlägen als das geeignetste Mittel.
 
Nach dem Mittagessen wurden alle Punkte, die die Teams in den einzelnen Stationen geholt hatten, summiert und die Gewinner ermittelt. Das Team „Die Alleskönner“ hatte am Ende die Nase vorne. Nach der abschließenden Siegerehrung machten sich die Teilnehmer glücklich und mit vielen tollen Eindrücken wieder auf den Nachhauseweg. 

Bilder

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